Behren-Lübchin
Die
Gemeinde Behren-Lübchin liegt zwischen den Kleinstädten Bad Sülze und
Gnoien, etwa 40 Kilometer östlich von Rostock. Nördlich an
Behren-Lübchin grenzt der Landkreis Vorpommern-Rügen. Das
Gemeindegebiet im Dreieck der Flüsse Trebel, Recknitz und Warbel ist
leicht hügelig und erreicht maximal 37 m ü. NN. Im Gemeindegebiet in
der Nähe des Ortsteiles Duckwitz liegt der Duckwitzer See.
Nahe
Behren-Lübchin befand sich eine große slawische Burganlage der
Zirzipanen. Sie wurde vermutlich um 1171 durch König Waldemar I. von
Dänemark zerstört. Teile dieser Befestigungsanlage wurden im
archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden wieder aufgebaut. Zwischen
dem Ortsteil Neu Nieköhr und der Gemarkung der Nachbargemeinde
Walkendorf lag der slawische Burgwall Neu Nieköhr. Untersuchungen in
den 1960er Jahren konnten hier Tonscherben aus mehreren Jahrhunderten
durchgehender slawischer Besiedlung erstmals klassifizieren.
Der
heutige Ortsteil Groß Nieköhr taucht 1448 erstmals in einer Urkunde als
Nycore auf. Der Name kommt aus dem Slawischen und bedeutet etwa
federviehloser Ort.
Am 5. September 2011 wurde die vormals
eigenständige Gemeinde Wasdow mit ihren Ortsteilen Alt Quitzenow,
Bobbin, Friedrichshof und Neu Quitzenow nach Behren-Lübchin
eingemeindet.